Wechsel von PKV in GKV
Der Wechsel von PKV in GKV – was muss beachtet werden?
Die gesetzliche Krankenversicherung ist in der Bundesrepublik eine Pflichtversicherung. Wer unter der Einkommensgrenze von 54.900 Euro liegt und als Arbeiter oder Angestellter arbeitet, ist gesetzlich verpflichtet, Mitglied einer der gesetzlichen Krankenkassen zu sein. Übersteigt das Einkommen diese Grenze oder gehört man zu den Freiberuflern, Selbstständigen, Publizisten, Journalisten, Beamten, Richtern, Ärzten oder auch Studenten, hat man die Möglichkeit, freiwillig in die Private Krankenversicherung zu wechseln. Dazu muss man die Mitgliedschaft in der GKV kündigen. Das Gesetz, seit der Gesundheitsreform im Jahre 2000, besagt, dass es über 55-Jährigen verboten ist, zurück in die GKV zu wechseln. Diese Entscheidung liegt die Überlegung zugrunde, dass junge, gesunde, aktive Bürger die günstigen Tarife der Privaten Versicherer in Anspruch nehmen würden, um dann, mit zunehmenden Alter wieder in die für sie günstigere gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln. Eine Belastung der Solidargemeinschaft wurde mit dem Gesetz verhindert. Die Regelung gilt auch für den Fall einer Arbeitslosigkeit oder das Sinken des Einkommens unter die Einkommensgrenze.
Nachteile beim Wechsel von PKV in GKV
Grundsätzlich ist es also möglich, wieder zurück zur GKV zu gehen. Die Schwierigkeiten aber summieren sich. Wichtig ist auch, wer einmal eine Befreiung von der gesetzlichen Versicherungspflicht beantragt hat, kann dies nicht mehr rückgängig machen. Angestellte und Arbeiter haben es am einfachsten. Sie müssen mit ihrem Einkommen lediglich länger als ein Jahr wieder unter die gesetzliche Grenze rutschen, dabei jünger als 55 Jahre sein. Beamte, Selbstständige etc. haben nur die Möglichkeit, ihren Status aufzugeben und als Angestellte oder Arbeiter tätig zu werden. Wenn Sie die oben genannten Kriterien erfüllen und von der PKV in die GKV wechseln möchten, dann können Sie unseren PKV Vergleich nutzen, um die beste PKV zu finden und einen Wechsel von der PKV zur GKV durchführen. Besonders zu empfehlen ist dabei ein Wechsel zur TKK, BKK Mobil Öl, BKK Salus oder BKK Pfalz.
Die ultimative Lösung vor dem Wechsel von PKV in GKV
Das Gesetz schreibt den Versicherungsgesellschaften vor, zumindest einen Basistarif für seine Versicherungsnehmer anzubieten. Hiermit sind die grundsätzlichen Leistungen in der Krankenversorgung abgedeckt, auch darf der Tarif nicht sehr viel mehr kosten, als der Beitrag, den man bei der gesetzlichen Krankenkasse bezahlen würde. Grundsätzlich ist ein Wechsel von PKV zu GKV nicht nur vom Gesetzgeber nicht gewünscht, sondern oftmals auch unnötig. Der Basistarif der privaten Versicherer ist zumeist sogar noch günstiger als die GKV. Außerdem gehen ja bei einem Wechsel die kompletten, bereits eingezahlten Altersrücklagen verloren. Statt von der PKV in GKV zu wechseln, kann es sinnvoll und deutlich einfacher sein, innerhalb der PKV in einen günstigeren Tarif zu wechseln. Dieser wird Versicherten nicht automatisch angeboten. Stattdessen muss man sich in alle Regel selbst auf die Suche nach dem günstigsten PKV Tarif machen. Ein PKV Vergleichsrechner ist dabei das ultimative Tool, um den günstigsten PKV Tarif ausfindig zu machen und innerhalb der PKV zu wechseln.